Sonntag, 22. Dezember 2013

Walking around the Christmastree, it´s a happy Holiday... Vegane Lebkuchenmänner und Christmastree- Cakepops!!!

WEIHNACHTEN!!!!!!

So als kleines Mitbringsel!

Kurz vor´m Fest der Liebe geht alles drunter und drüber und wie sollte es anders sein? Man vergisst den einen oder anderen lieben Menschen in der Umgebung, liebe Bekannte, die nette Dame von der Tankstelle, den Nachbarn, der deine Pakete entgegen nimmt und immer in den 4. Stock schleppt und und und!!!
Alle möchte man beschenken, aber da macht das finanzielle Budget nicht mit, was liegt also näher, als sich in die Küche zu schwingen, die Schürze umzulegen und mit Mixer und Schüsseln zu hantieren?
Richtig- Nix!!!
Heute habe ich gleich zwei Leckereien, die sich auch last Minute herstellen lassen und dem Beschenkten ein Lächeln ins Gesicht zaubern ;-p

Also los:

Zuerst: Vegane Lebkuchenmänner:

Ganz schöne Kaventsmänner ;-)

Bei dem Rezept handelt es sich eigentlich um ein ganz simples Rezept für Ausstecherle, aber mit ein wenig Kakao und leckeren Weihnachtsgewürzen, wird daraus schnell ein Lebkuchen.

Zutaten:
-420g Mehl
-80g ungesüßten Kakao
-120g Zucker
-1 Prise Salz
-1EL Apfelmus
-250g pflanzliche Margarine
- 1-2 EL Lebkuchengewürz
- Zimt nach Geschmack

Für die Verzierung:
-weiße Reismilchschokolade

Jetzt passiert das, was mir immer besonders viel Freude bereitet: Alle Zutaten zusammen matschen und so lange kneten, bis eine schöne, geschmeidige Teigkugel entsteht! Aufgrund der Margarine sollte der Teig noch 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen, aber dann geht´s gleich weiter. Zunächst kann man den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Der Teig wird nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf ca. 5mm Dicke ausgerollt. Jetzt werden nur noch schnell die Männchen (oder welche Form auch immer) ausgestochen und die Plätzchen wandern für 8-10 Minuten in den Ofen. Fertig! Naja fast...
Während die Plätzchen auskühlen, kann man die Reismilchschokolade schon mal über einem Wasserbad schmelzen, ist das erledigt, kommt die Schoki einfach in einen Gefrierbeutel, von diesem kann man dann einfach eine winzige Ecke abschneiden, schon hat man einen eigenen Spritzbeutel und los geht´s an die Verzierung, einfach am Rand des Plätzchen entlang spritzen, noch ein Gesicht und ein paar Knöpfe und diesmal ist das Plätzchen wirklich fertig!

Voilá:

Feeeertig!!!


So, dann schnell die Cakepops:

Klein, aber fein!


Hier ein genaues Rezept zu liefern, ist praktisch unmöglich, denn wieviel Marmelade/ Erdnussbutter/ Frischkäse/ etc ihr benötigt ist immer davon abhänging, welche Konsistenz der Kuchen hat, den ihr verwendet! Ich habe in etwas 600g Marmorkuchen vom Vortag verwendet, diesen ganz fein in eine große Schüssel gebrößelt und mit 3 EL Aprikosenmarmelade und 3 EL Erdnussbutter zu einer schönen Kugel gemantscht. Wichtig ist, dass diese Kugel weder zu fest, noch zu weich ist, die Masse sollte sich leicht in Form bringen lassen und diese Form dann auch beibehalten! Daher mein Tipp: Gebt Marmelade und Erdnussbutter nach und nach hinzu und schaut, ob eure Masse die richtige Konsistenz hat!

Wenn man die perfekte Konsistenz erreicht hat, kann man endlich damit beginnen, die Tannen zu modellieren. Einfach etwas Teig zu einem Zylinder formen, die Form muss nicht perfekt sein, also keine Angst und einfach ran!!!
Meine Masse hat übrigens für 30 kleine Tannen gereicht, ich kann also viele Leute erfreuen ;-)
Die Tannen sollten nun in den Kühlschrank, das gibt euch Zeit weiße Kuvertüre oder weiße Reismilchschokolade über einem Wasserbad zu schmelzen. Damit die Schokolade schön grün wird, nehme ich immer ein kleines Stück Palmfett, schmelze dieses über dem Wasserbad und füge nach belieben Lebensmittelfarbe hinzu (ich schwöre auf die Gelfarben von Wilton- genial), erst wenn die Farbe im Fett gelöst ist, gebe ich die Schokolade hinzu, das hat den Vorteil, dass die Schokolade so definitiv nicht bröckelt und eine geschmeidige Konsistenz behält.
Nun kann man die Tannen aus dem Kühlschrank nehmen, einen Cakepopstiel bis zum oberen Fünftel in die Schokolade tunken und dann vorsichtig in die Tanne stecken, die Kuvertüre fungiert so perfekt als Kleber und die Tanne bleibt fest am Stiel! Jetzt noch ein Tipp von mir: Steckt die Cakepops nun einfach in ein Stück Styropor, so stehen sie bombenfest und Kippen nicht um!
Jetzt überzieht man die Cakepops mit der Schokolade und zwar wirklich deckend ( ich habe für 30 Cakepops in etwas 300g Kuvertüre benötigt) und damit es dem typischen Weihnachtsbaum noch ähnlicher wird, nimmt man einen Zahnstocher und klopft mit diesem rund um das Bäumchen in die noch feuchte Schokolade, so entsteht eine schöne tannenähnliche Struktur. Fix ein paar Zuckerherzen, -perlen und -sterne drauf gestreut und fertig ist der Weihnachtsbaum!
Na?

Und ganz schön mächtig...

...aber wer will schon Kalorien zählen!


Apropos Baum, ich muss mich nun dem echten Baum in meinem Wohnzimmer widmen ;-)

Viel Spaß beim Nachmachen und natürlich ein frohes Fest an euch alle!
Lasst euch reich beschenken und die vielen Leckereien schmecken!!!

Süße Grüße,
Tanja

Sonntag, 8. Dezember 2013

Ach nee- Schnee!

Lang, lang ist´s her, aber hier gibt´s nun wieder einen neuen Blogeintrag!
Tja, der Winter ist da und zwar mit allem Drum und Dran! Minustemperaturen, Frost und was natürlich auch nicht fehlen darf- SCHNEE!
Und da ich endlich mal wieder etwas Zeit habe, gibt es hier heute mal ein neues Törtchen:
Vegane Lebkuchen-Cupcakes mit weißer Ganache und putzigen kleinen Schneemännern!

Zuckersüß und ein perfektes Mitbringsel zur Weihnachtszeit!

Bei dem Cupcakes handelt es sich um eine Variante meines Lieblingsrezept, das findet hier http://tandistorten.blogspot.de/2013/10/lecker-vegane-peanutbutter-cupcakes.html 
und genügt für 10-12 normalgroße Cupcakes.
Dem fügt ihr einfach, je nach Geschmack, ein bis zwei TL Lebkuchengewürz und eine kräftige Prise Zimt bei, ansonsten einfach den Anweisungen des Rezepts folgen- also ganz einfach ;-)

Für die vegane, weiße Ganache benötigt man:
- 200g vegane Sahne
- 400g weiße Reismilch-Schokolade
- eine Vanilleschote
Utensilien: Topf, Schneebesen, Messer

Zunächst wird die Schokolade gehackt (je feiner, desto schneller löst sie sich auf- mir kann es ja nie schnell genug gehen...). Dann wird die Sahne in Topf bei geringer Hitze erwärmt- Vorsicht, die Sahne darf nicht kochen! Nun muss man die Vanilleschote halbieren, das Mark mit einem Messer auskratzen und zur Sahne geben. Anschließend gibt man die fein gehackte Schokolade in die Sahne und rührt so lange mit einem Schneebesen, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Die Masse muss nun einige Stunden im Kühlschrank abkühlen, dabei bekommt sie eine festere, aber dennoch cremige Konsistenz.

Nach ein paar Stunden Geduld kann man die Cupcakes  fertig stellen... Endlich!
Diesmal habe ich mich dafür entschieden nicht aufwendig mit dem Spritzbeutel zu hantieren, sondern einfach die Creme mit einem Messer aufzustreichen, schließlich soll die Creme Schnee darstellen und der kommt ja auch nicht aus der Sterntülle vom Himmel!
Noch fix die Schneemänner aufgesetz, silberne Zuckerkristalle drüber gestreut und fertig ist das Naschwerk zum Verschenken!

Klein, aber oho!

Wer sagt denn, dass Schneemänner immer männlich sein müssen? Ich präsentiere: Die Schneefrau! Selbstbewusst trägt sie eine rosa Pudelmütze und der passende Schal umschmeichelt ihre Figur!

Männer sollten öfter Zylinder tragen...


Die Schneemänner,respektive Schneefrauen sind übrigens ganz schnell herzustellen!
Einfach aus weißem Fondant zwei Kugeln formen und aufeinander setzen. Für Augen, Mund und Knöpfe wirklich winzige Kügelchen mit schwarzem Fondant rollen und mit Hilfe eines Zahnstochers andrücken. Ähnlich verfährt man mit der Karottennase, einen winzigen Trichter aus orangenem Fondant formen und in der Mitte des Gesichts platzieren (okay, ich gebe zu, dass ist schon eine ganz schöne Frickelarbeit, aber die bezaubernden Gesichter lassen das schnell vergessen...) Für die Schals aus Fondant in beliebiger Farbe einfach eine lange, aber gleichmäßige Wurst drehen (endlich mal wieder was Leichtes ;-) ), um den "Hals" legen und mittels eines Zahnstochers ein wenig plätten. Fast fertig, aber was wäre ein Schneemann ohne Kopfbedeckung?
Hut, oder Mütze muss sein!!! Für den Zylinder zunächst aus schwarzem Fondant eine Kugel formen und zwischen den Fingern platt drücken, immerhin braucht ein Hut eine vernünftige Krempe. Der dabei entstandene Kreis wird anschließend auf dem Schneemannkopf gesetzt. Nun noch einen kleinen Zylinder formen, es versteht sich natürlich von selbst, dass der Durchmesser kleiner sein sollte, als der der Krempe. Aufsetzen- fertig! Für die Mütze, ähnlich, wie bei der Möhre, einen Kegel formen, an die Spitze des Kegels noch einen kleinen Bommel befestigen und auf den Kopf mit der Mütze! Der kleine Kerl, oder die junge Dame ist jetzt ausgehfertig!
Spätestens nach dem dritten Schneemann hat man den Dreh raus und kann die kleinen Gesellen im Handumdrehen zusammenbasteln!!!

Noch ein kleiner Tipp von mir: Der "Rohkörper" lässt sich besser dekorieren, wenn man ihn auf einen Zahnstocher spießt, so lässt er sich leichter packen, man zerquetscht Nichts und der Zahnstocher dient hinterher, wenn das Schneemännchen auf den Cupcake kommt, auch noch prima als Fixierung- so verrutscht der Schneemann sicher nicht!

So, dann sage ich mal bis zum nächsten Mal!

Süße Grüße,
Tanja