Ja, es hat mich erwischt und zwar voll! Keine Heilung in Aussicht, aber ich füge mich meinem Schicksal...
Tja, kürzlich bekam ich einen Cupcake-Maker geschenkt- mein Umfeld weiß womit es mich umgarnen kann, also an der Stelle: DANKEEEE!
Und weil das bonbonfarbene Gerät natürlich getestet werden muss, teile ich heute mit euch meine neue, herbstliche, Eigenkreation:
Schoko-Birnen-Cupcakes mit Maronen-Vanille-Frosting:
Klein, aber oho... Hier die vegane Variante, aber für all die, die drauf pfeifen auch die normale Variante beim Rezept. |
Bevor ich aber erläutere, was ihr dazu alles benötigt, will ich euch kurz mein neues Lieblingsküchengerät zeigen:
Klein, kompakt, türkis... |
...gut verarbeitet, kein popeliges Plastikgehäuse... |
...und genug Platz für 7 süße Mini-Cupcakes auf einen Streich! Laut Herstellerangaben verbraucht das kleine Wunder auch weniger Strom, als der Ofen, na denn! |
So aber nun zu den Zutaten/ Utensilien für ca 25 Mini-Cupcakes oder ca 12 normale Cupcakes:
Für das Frosting:
200ml Reismilch / Kuhmilch
1/2 Päckchen Vanillepudding- Pulver
2-3 EL Zucker
300g geschälte und gegarte Maronen
etwas Reismilch / Kuhmilch
Außerdem:
2 Töpfe, Schneebesen, Pürierstab, Spritzbeutel mit Sterntülle
Für die Cupcakes:
50g Mehl
50g gemahlene Haselnüsse
50g Kakao
150g Zucker
120g vegane Crème fraîche / normale Crème fraîche
2 mittelgroße feste Birnen
80g ungesüßtes Apfelmus / ein Ei
1TL Natron
Außerdem:
Reibe,Rührschüssel, Mixer, Papierförmchen, (Cupcake-Maker, aber seien wir ehrlich (auch wenn ich das Ding liebe): Das ist Schnickschnack und der Ofen tut´s im Prinzip auch!)
Jaja, ich weiß, ist nur eine Birne...die zweite hatte ich schon gerieben, als mir die Fotos einfielen, also keine Panik : Zwei Birnen! |
Frosting:
Dafür wird das halbe Päckchen Vanillepuddingpulver nach Packungsanleitung, allerdings nur mit 200ml Reismilch und 2-3 EL Zucker zubereitet. Anschließend muss der Pudding abkühlen, damit der Pudding keine Haut bildet ein wenig Zucker auf die Oberfläche streuen und mit Frischhaltefolie bedecken.
Während der Pudding auskühlt, kommen die gegarten und geschälten Maronen in einen Topf und werden mit Reismilch bedeckt. Die Maronen sollten so lange köcheln, bis sie sich leicht zerdrücken lassen. Die überschüssige Milch muss nun abgegossen werden und die Maronen sollten gut abtropfen. Dann werden die Maronen so fein wie möglich püriert und der Kastanienbrei wird mit Hilfe des Schneebesens unter den Pudding gerührt. Falls es euch nicht süß genug ist, einfach noch ein bisschen Puderzucker unter die Masse rühren.
Maronenpüree... sieht nicht sehr appetitlich aus, schmeckt dafür aber super ;-) Dennoch, zum Glück wird´s mit dem Pudding vermengt.... |
So, dann die...
Mini-Cupcakes:
Zuerst werden die beiden Birnen fein in die Rührschüssel gerieben (auch der Saft der Früchte gehört in den Pott). Dann werden alle feuchten Zutaten (also inklusive der geriebenen Birnen) mit dem Zucker in einer Rührschüssel mit dem Mixer schaumig geschlagen. Nun nach und nach die trockenen Zutaten unterrühren, zuletzt das Natron und schon ist der Teig fertig. Papierförmchen in den vorgeheizten Cupcake-Maker geben, befüllen und etwa 10 Minuten backen. Im Ofen würde ich die kleinen Küchlein bei 180 Grad 10- 15 Minuten backen, aber eine Stäbchenprobe schadet nicht und gibt sicher endgültig Aufschluss in Bezug auf den Garpunkt ;-) (Falls ihr normalgroße Cupcakes backen wollt, die Backzeit natürlich verlängern!)
Vor dem backen... |
...und 10 Minuten später, nach dem Backen! |
So, nachdem die Cupcakes ausgekühlen konnten, geht´s an die Deko, dafür einfach den Spritzbeutel befüllen und rauf auf die Cupcakes! Falls das Frosting etwas zu fest sein sollte, ein wenig Reismilch unterrühren...
FERTIG!!! Naja fast, wem das nicht hübsch genug aussehen sollte, kann die Mini-Cupcakes noch mit Haselnusskrokant, oder in meinem Fall mit karamellisierten, gehackten Maronen bestreuen....
Hier noch ein paar Bildchen:
Also ich finde viele kleine Törtchen ja besser als ein großes... |
...und es sieht so zauberhaft aus... |
...schön herbstlich, wer Maronen mag, wird dieses kleine Küchlein lieben ;-) |
Ach ja, noch kurz mein Fazit zum Cupcake-Maker:
Tja, hat halt so seine Vor- und Nachteile. Super, wenn man auf kleine Törtchen steht und nicht zu viele auf einmal backen will, kein langes Ofenvorheizen und ähnlich wie beim Waffelbacken, freut man sich wie ein Schnitzel, wenn wieder eine Ladung aus dem Maschinchen kommt ;-)
Wer aber lieber einen Cupcake essen möchte, in den man reinbeißen muss und große Mengen backen möchte, sollte Abstand vom Cupcake-Maker nehmen.
Aber das muss jeder für sich entscheiden!
So meine Lieben, dann viel Spaß mit meinem aktuellen Lieblingsrezept!
Süße Grüße,
Tanja
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